Donnerstag, 3. Mai 2012

Die Träne


Frühmorgens, noch kein Sonnenstrahl
am Horizont zu sehen ist.
Des Mondes Licht, es fängt sich fahl
an jener Wolke, welche misst

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gar viele Meter. Riesengleich
schwebt sie über das Haupt, ganz still
des Burschen, er kam nicht zu Streich
in Schlafens Sache, wohl er will,

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doch kann er nicht, es fesselt ihn,
bewusstes Sein, er seufzt und streicht
die Träne welche fließt dahin,
hinunter von der Wange, leicht

-

sich unterm Aug' hervor und sieht
in Mondes Licht er schimmern sie,
die Träne weiß wovor sie flieht,
der Bursche wohl, errät es nie.

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© by Ludwig Karlheinz 2012

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