Samstag, 7. Juli 2012

Gedanken


Die Zeit gegeben, lebenslang,
für alle Leute ist.
Empfinden sie, teils gar mit Zwang,
ihr endlich' Sein als trist.

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Woher mag kommen dies
gedanklich' Gut das sie bedrückt?
Wo's Leben doch in jeder Form
die Menschen oft beglückt.

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Ein potentieller Grund könnt' sein,
die Herkunft des Problems,
der schnelle Fluss der Zeit zur Zeit,
er fordert uns zuseh'nds.

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Die Uhren ticken schneller
als uns lieb ist, das ist wahr,
reizüberflutet fühlt man sich,
mitunter trüb, statt klar.

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Doch Morgens wenn der Tag beginnt,
der Wohlbedachte sich besinnt,
dass viel zu schnell die Zeit verrinnt,
wenn er zu enge Netze spinnt,

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um Dinge wie "mir geht's so schlecht,
in meinem Leben läufts nicht recht,
kann ohnehin nix 'gegen tun,
drum tu' ich nix und nörgle nun,

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herum an allem was nicht passt,
in meiner kleinen Welt.
Will garnicht sehen Gutes mehr,
weil's Schlechte mir gefällt.

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Ich geb's nicht zu, ich sag's nicht laut,
doch innerlich ist's mir
sehrwohl bewusst, wieso auch nicht,
geht's viel'n doch so, auch dir?"

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Der Pessimismus dieser Zeit
ist nicht der And'ren Schuld.
Wir selbst verantwortlich 'für sind,
es fehlt uns an Geduld!

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So änd're Dinge die nicht passen
dir in's täglich Sein,
in dieser Welt, zu dieser Zeit,
tu's selbst, präg' es dir ein!

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© by Ludwig Karlheinz 2012

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